KSI

Die Besuche der Blau-Weissen auf dem Michaelsberg haben eine jahrzehntelange Tradition. So besuchten die Funken Blau-Weiss traditionell den Siegburger Konvent der Benediktiner in der Abtei Sankt Michael. Nach dessen Auflösung setzten sie die Tradition fort, indem sie nun die Ordensgemeinschaft der Unbeschuhten Karmeliten und auch das Katholisch Soziale Institut (KSI) alljährlichbesuchen. Schon kurz nach dem begonnenen Einzug des KSI in die neuen Räumlichkeiten auf dem Michaelsberg statteten die Funken dem Institut und seinem Leiter Prof. Dr. Ralph Bergold im Jahr 2017 ihren ersten karnevalistischen Willkommensbesuch ab.

Die Tradition der Funkenbesuche beim KSI und die gegenseitige Verbundenheit stand dann auch im Gesprächsmittelpunkt, als Institutsleiter Prof. Dr. Ralph Bergold die Abordnung der größten und ältesten Siegburger Karnevalsgesellschaft gemeinsam mit Birigt Meyer aus dem Direktionssekretariat des KSI zu ihrem diesjährigen Besuch empfing.

„Hück steiht de Welt still för ne kleine Moment“, nahm der Institutsleiter bei der Begrüßung auf das gleichnamige Lied der Band „Cat Ballou“ Bezug, als er seine Freude über die kleine Auszeit vom Alltag durch den alljährlichen Funkenbesuch – insbesondere in diesen bewegten Zeiten mit ihren Krisen – beschrieb. In den sieben Jahren, in denen sich das KSI nun auf dem Siegburger Michaelsberg befindet, habe er die traditionellen Besuche der Funken stets sehr genossen und zu schätzen gewusst, würdigte er die regelmäßigen blau-weißen Stippvisiten, um den diesjährigen Besuch mit einer Ankündigung doch noch ein Stück weit zum Besuch im sprichwörtlich „verflixten 7. Jahr“ zu machen und einen Hauch Wehmut aufkommen ließ: Aufgrund seines in diesem Jahr anstehenden Ruhestandes sei es in dieser Session das letzte Mal, dass er die Funken-Abordnung in seiner Funktion als Leiter des KSI empfangen könne.

Bei der Verleihung des Sessionsordens, für den sich Prof. Dr. Bergold mit einer Flasche des hauseigenen Kräuterlikörs „anno 17“ bei den Blau-Weissen revanchierte, hoben diese neben der Verbundenheit mit dem KSI auch besonders die persönliche freundschaftliche Verbundenheit mit dessen in diesem Jahr scheidenden Leiter hervor.

Hierbei war man sich zum einen darüber einig, dass die Tradition der blau-weißen Besuche beim KSI auch unter dessen neuer Leitung wünschenswert wäre und dementsprechend aufrecht erhalten und fortgeführt werden sollte. Zum anderen bestand beiderseitige Einigkeit darüber, dass sich sowohl die Funken als auch der scheidende Institutsleiter auch zukünftig über weitere persönliche Begegnungen und Gespräche freuen würden.

Dementsprechend verabschiedete sich die Funken-Abordnung sowohl beim KSI als auch bei Prof. Dr. Bergold persönlich mit einem dreifach-kräftigen „Blau-Weiss“ - und mit einem ausdrücklichen „Auf Wiedersehen“ !

Auch das Motiv des diesjährigen Ordens der Blau-Weissen, der dem Leiter des KSI und seiner stellvertretenden Geschäftsführerin bei der karnevalistischen Stippvisite verliehen wurde, spiegelt die Freude darüber, dass in dieser Session endlich wieder tolle Sitzungen und Auftritte ihrer Tanzgruppen möglich sind, wider und zeigt darüber hinaus auch einige der Aktivitäten, die die Funken während der beiden vergangenen Jahren unternommen haben, um auch in dieser corona-geprägten Zeit trotz der damit verbundenen Einschränkungen Frohsinn zu bringen und Freude zu bereiten.

Der Insitutsleiter revanchierte sich für die Ordensverleihung, indem er seinerseits die blau-weiße Abordnung mit der hauseigenen Gewürzmischung "Benedikt" erfreute und dieses Geschenk passenderweise mit dem Kompliment "Sie bringen ja auch Würze in den Karneval" verband, bevor er zum abschließenden Foto bei "Funken-Wetter" - strahlend blauem Himmel mit wenigen weißen Wölkchen - auf die Terrasse einlud.

Bei der Verabschiedung herrschte neben der allgemeinen Freude über die wieder einmal sehr schöne Begegnung auf dem Michaelsberg und die nun anstehenden Karnevalsfeierlichkeiten schon jetzt auch wieder große Vorfreude auf den nächstjährigen Besuch der Funken Blau-Weiss beim KSI.

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