Auftritt beim Weltkongress zum 100jährgen Bestehen der Intercoiffure Mondial in Hamburg
Funken Blau-Weiss begeisterten internationales Publikum aus 42 Ländern
Das „Tor zur Welt“: So werden die Hansestadt Hamburg und insbesondere ihr internationaler Hafen, von dem aus Waren und Güter in die ganze Welt verschifft werden und Kreuzfahrtschiffe Häfen in aller Herren Länder anlaufen, gerne genannt.
Auch für die Siegburger Funken Blau-Weiss wurde Hamburg gewissermaßen zu einem „Tor zur Welt“. Mit rund 120 Uniformierten hatten sich die Blau-Weissen in die Hansestadt aufgemacht, um mit ihrer Großen Tanzgarde, ihren Offizieren und Marketenderinnen sowie ihrem Musikzug - dem Tambourcorps Siebengebirge Thomasberg - rheinischen Schwung in den "hohen Norden" der Republik zu exportieren – und sogar noch darüber hinaus in die große, weite Welt. Aber obwohl die Busse sie dicht an den Hafen heranbrachten, mussten die Blau-Weissen dafür nicht einmal ein Schiff besteigen und in See stechen. Denn ihr internationales Publikum war aus 42 Ländern selbst ebenfalls in die Hansestadt gereist, um dort – am Gründungsort der Intercoiffure Mondial – an deren Weltkongress zu ihrem 100jährigen Bestehen teilzunehmen. Hier erwartete die Gäste aus der internationalen Friseurbranche ein spektakuläres Jubiläumsevent, zu dem Peter F. Pfister, Weltpräsident Intercoiffure Mondial, und Markus Herrmann, Intercoiffure Präsident Deutschland und Europa, alle Mitglieder der exklusiven Friseurvereinigung nach Hamburg eingeladen hatten – und zu dessen anspruchsvollem Programm auch die Funken Blau-Weiss mit ihrem gefeierten Auftritt beitragen konnten.
Auf die Siegburger Funken aufmerksam geworden war man seitens des Veranstalters im Januar des Vorjahres bei einem Auftritt der Blau-Weissen in München, wo sie zum wiederholten Male auf der Soirée der ältesten Münchener Faschingsgesellschaft „Narrhalla“ im Deutschen Theater mit ihren Tänzen das Rahmenprogramm zur Verleihung des Karl-Valentin-Ordens bildeten.
So ging es für die Funken aus Siegburg quasi über die Hauptstadt des südlichsten Bundeslandes in den „hohen Norden“ der Republik nach Hamburg. Denn auch hier wollte man der zum runden Jubiläum der Intercoiffüre geladenen internationalen Gästeschar zu diesem besonderen Anlass auch etwas "german culture" präsentieren, zu der ja auf jeden Fall auch der Karneval gehöre, wie Moderator Christian Rupprecht betonte.
Und bereits beim imposanten Einmarsch des Funkencorps in die historische Fischauktionshalle sorgte der karnevalistische Kulturbeitrag der Blau-Weissen für große Begeisterung. Schon als die Funken zum klingenden Spiel ihrer Regimentskapelle in die unmittelbar an der Elbe liegende exklusive Eventlocation einzogen, klatschten die aus aller Welt erschienenen Gäste angetan mit und es wurden Handys für Fotos und Videoaufnahmen gezückt. Moderiert wurde der tolle Auftritt vor dem internationalen Publikum von Präsident Peter Stangier und Funkenmariechen Amelie Dumont zum Großteil in englischer Sprache, die Kommandos zur Tanzaufstellung von Kommandeur Oliver Böckem erfolgten traditionell in rheinischer Mundart. Ansonsten ließen die jugendlichen Tänzerinnen und Tänzer der Blau-Weissen die internationale Sprache von Tanz und Musik für sich sprechen. Nachdem die Große Tanzgarde für ihre akrobatischen Gardetänze mit begeisterten Beifall und stehendem Applaus belohnt wurde, konnte man sicher sein, dass die damit gewissermaßen in alle Welt gesandte Botschaft des rheinischen Frohsinns im doppelten Sinne angekommen war.
Und noch ein weiteres Mal kamen die blau-weißen Tänzerinnen und Tänzer an diesem Abend zum Einsatz und sorgten damit für einen weiteren Gänsehautmoment bei allen Beteiligten: Zum Abschluss des offiziellen Programms formierten sie sich zur finalen Flaggenparade, zogen mit den Fahnen sämtlicher an dem Weltkongress teilnehmenden Nationen feierlich in den Saal ein und bildeten so das passende Schlussbild einer gelungenen Veranstaltung, bei der internationale Gemeinschaft gepflegt, gefeiert und gelebt wurde.
Auch noch nach dem offiziellen Teil wurden die uniformierten Funken immer wieder herzlich von den weitgereisten Gästen angesprochen und um gemeinsame Selfies und Fotos gebeten, für die die Blau-Weissen natürlich stets gerne und bereitwillig zur Verfügung standen. Mit diesen Aufnahmen, die die Mitglieder der Intercoiffure nach Abschluss ihres Weltkongresses mit nach Hause nahmen, und nicht zuletzt auch durch die von ihnen beim karnevalistischen Auftritt der Blau-Weissen gewonnenen Eindrücke, reisten die Funken auch ohne Schiff zumindest ein Stück weit von Hamburg aus in die weite Welt.
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Exportierten rheinischen Frohsinn durch das „Tor zur Welt“: Die Siegburger Funken Blau-Weiss in Hamburg vor der am Elbufer belegenen historischen Fischauktionshalle.
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Ein toller Auftritt in Hamburg: In der historischen Fischauktionshalle an der Elbe begeisterten die Funken Blau-Weiss internationale Gäste aus 42 Ländern.